2018 年浙江宁波大学现代德语考研真题
Ⅰ. Wählen Sie die richtige Lösung.(40P)
1. In welchem Satz ist das Verb falsch verwendet? ______.
A) In diesem Bergwerk wird Steinkohle gefördert.
B) Tankwagen befördern Erdöl.
C) An Weihnachten muss die Post besonders viele Pakete fordern.
D) Der Staat fördert den Außenhandel.
2. Der Welthandel unterliegt den Reglen ______.
A) der Vereinten Nationen
B) der Vereinigten Staaten
C) der Welthandelsorganisation
D) der Europäischen Union
3. Das Gegenteil von einschlafen ist ______.
A) ausschlafen
B) wecken
C) verschlafen
D) aufwachen
4. Welche Pluralform ist falsch?
A) Mechanismus - Mechanismen
B) Museum - Museen
C) Visum - Viseen
D) Individuum - Individuen
5. Diese schrecklich hohen Töne gehen mir durch ______.
A) Haut und Knochen
C) Hand und Fuß
B) Kopf und Kragen
D) Mark und Bein
6. Wer unter 18 ist, ist minderjährig. Wer über 18 ist, ist ______.
A) hochjährig
B) vieljährig
C) mehrjährig
D) volljährig
7. Was kann man nicht vom Wetter sagen? - Es ist ______.
A) regenrisch
B) unfreundlich
C) wechselhaft
D) gekühlt
8. Meine Freundin hat 2kg abgenommen, aber ihr Mann hat leider 2kg ______.
A) eingenommen
B) zugenommen
C) angenommen
D) vorgenommen
9. Ich zahle weniger für meine Autoversicherung, weil ich schon 5 Jahre lang ______
gefahren bin.
A) unschädlich
B) schadlos
C) schadenfrei
D) unbeschädlich
10. ______ Schreck ließ sie das Tablett fallen.
A) Aus
B) Vor
C) Wegen
D) Von
11. Welches Wort ist am schwächsten?
A) ärgerlich
B) zornig
C) verstimmt
D) wütend
12. Sieh mal, wie schön! Die erste Rose ist heute ______.
A) geblüht
B) ausgeblüht
C) verblüht
D) aufgeblüht
13. Nur eines dieser Nomen ist nicht von einem Verb abgeleitet. Welches?
A) Übung
B) Beschäftigung
C) Zeitung
D) Rechnung
14. Das Gegenteil von schädlich ist ______.
A) nutzbar
B) nutzvoll
C) nutzlos
D) nützlich
15. Welcher Satz bedeutet, dass man jemandem Glück wünscht? ______.
A) Ich drücke die Daumen.
C) Ich drücke die Augen zu.
16. Die Mutter ______ das Kind aus dem Wagen und nahm es auf den Arm.
A) hieb
B) Ich halte die Ohren steif.
D) Ich falte die Hände.
B) hebte
C) hub
D) hob
C) abhalten
D) behalten
B) aushalten
17. Die Schmerzen sind furchtbar, Herr Doktor! Ich kann sie nicht mehr ______.
A) anhalten
18. In Redensarten hat schwarz meist eine negative Bedeutung. In welcher nicht?
______ .
A) das schwarze Schaf der Familie sein.
B) ins Schwarze getroffen haben.
C) schwarzsehen.
D) jemanden anschwärzen.
19. Nur ein Wort ist richtig zusammengesetzt: ______.
A) Kindzimmer
20. Er hat das Licht schon wieder brennen lassen, ______ ich ihn gebeten hatte, es
auszumachen, wenn er weggeht.
A) ob
B) Schlafenzimmer
C) Treppenhaus
D) Krankenheit
B) trotz
C) obwohl
D) wie
Ⅱ. Bilden Sie aus dem Partizipialattribut einen Relativsatz oder umgekehrt. (10P)
1. Die zu entscheidende Streitfrage muss so schnell wie möglich gelöst werden.
2. Die sich für den Kandidaten entscheidende Kommission besteht aus 11 Mitgliedern.
3. Ich kenne die von der Mutter zum Bäcker geschickte Tochter gut.
4. Die wegen Nebel nicht geflogene Maschine hatte drei Stunden Verspätung.
5. Der Boxer, der in der dritten Runde zweimal niedergeschlagen wurde, hat endlich
gewonnen.
Ⅲ.Leseverstehen. (30P)
Text
A
In den Regalen meiner Arbeitsstube stehen viele Bücher. In manche sehe ich hinein,
finde, dass sie mir nichts zu sagen haben, klappe sie zu und vergesse sie. In anderen
Büchern finde ich hier und da eine Wahrheit und ab und zu eine Bestätigung eigener
Gedanken. Manchmal gefallen mir an ihnen nur der Inhalt einer einzigen Seite oder
einige besonders geglückte Formulierungen. Nach Jahren nehme ich sie wieder zur Hand,
um das, was mir an ihnen gefiel, zu lesen. Dann gibt es Bücher, die zunächst wie
Fremdlinge in meiner Stube stehen. Aber eines Tages machen sie sich bemerkbar. Bin
ich in ihre geistige Nähe gekommen? Ich schlage sie auf, lese sie in einem Zuge und
lese sie nach Wochen schon wieder. Viele von ihnen sind alt und aus vergangenen Zeiten
herübergekommen, und doch verjüngen sie mich und sind mir behilflich, meine Zeit
zu verstehen. Die verjüngende Kraft, die ihnen innewohnt, heißt Poesie.
B) Arbeitszimmer
1. Mit welchem Wort ist Arbeitsstube am ehesten gleichbedeutend?
A) Arbeitsplatz
2. Ich stelle Bücher wieder zurück ins Regal und vergesse sie,
A) wenn ich sie nicht verstehen will.
B) wenn sie von schlechter Druckqualität sind.
C) wenn ich sie schon kenne.
D) wenn sie mich nicht interessieren.
C) Arbeitsstelle
D) Arbeitsstätte
3. Was trifft nicht zu?
Manchmal lese ich den Büchern eine Aussage,
A) die allgemein als richtig angesehen wird.
B) die etwas so darstellt, wie es wirklich ist.
C) die meine Überlegungen nicht bestätigt.
D) die meine Gedanken bejaht.
4. Nach Jahren nehme ich gern die Bücher wieder zur Hand,
A) die meine Gedanken widerspiegeln.
B) in denen interessante Seiten zu finden sind.
C) die mir früher wie Fremdlinge erscheinen.
D) in denen es einige Formulierungen gibt, die mich besonders glücklich machen.
5. Was ist falsch?
Die Bücher, in deren geistige Nähe ich gekommen bin,
A) lese ich ohne Unterbrechung zu Ende.
B) sind oft von früher und berichten von alten Zeiten.
C) geben mir ein besseres Verständnis meiner Zeit.
D) verjüngen die Poesie.
Text
B
Warum Kinder nie aufräumen mögen? Erst notgedrungen, nach gutem Zureden und einigen
lauten Tönen entschließen sie sich, das Spielzeug wegzuräumen. Unfassbar, wie
unordentlich ein Kind sein kann. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein gutes
Vorbild bin. Bei mir liegen Bücher herum und Zettel, Zeitungsausschnitte und Briefe.
Aber selbst als ich zuerst einen peinlichst aufgeräumten Schreibtisch und daraufhin
ein mustergültig geordnetes Spielzeugregal als erreichbares Ideal vorführte, nützte
das wenig. Ich hatte zu spät begonnen, ein gutes Vorbild zu sein. Zur
Elternversammlung ging ich beklommen. Die Spielzeugschränke im Kindergarten waren
mustergültig aufgeräumt. „Das machen doch die Kinder“, sagte sie. Es klang so
selbstverständlich. „Aber doch nicht meine?“ sagte ich ungläubig und beschämt.
„Aber sicher“, sagte die Erzieherin. „Wenn Ihre Tochter Schrankdienst hat, brauche
ich nicht mal zu kontrollieren.“ Wo liegt die Lösung? Warum räumen sie dort auf,
sogar gern, und zu Hause nicht? Weshalb kann das Regal zu Hause abends nicht so
aussehen wie der Schrank im Kindergarten?
6. Was ist falsch?
Kinder räumen erst auf,
A) wenn die Situation es notwendig macht.
B) wenn man ihnen lange zugeredet hat.
C) wenn sie laut gebrüllt haben.
D) wenn man über sie wütend wird.
7. Meine Tochter räumt zu Hause das Spielzeug nicht weg.
A) weil ich sie nicht dazu zwinge.
B) weil es ihr peinlich ist, das Spielzeugregal musterhaft zu ordnen.
C) weil sie schon im Kindergarten aufräumen muss.
D) weil ich zu spät begonnen habe, mit gutem Beispiel voranzugehen.
8. Was ist falsch?
Das Wort „beklommen“ in „Zur Elternversammlung ging ich beklommen“ bedeutet:
A) unsicher und zaghaft
B) von Angst oder Unruhe gefüllt
C) bedrückt und gehemmt
D) unwillig und widerstrebend
9. Bei der Elternversammlung erfuhr ich,
A) was die Erzieherin jeden Abend zu tun hat.
B) dass alle Kinder außer meiner Tochter das Spielzeugregal aufräumen.
C) dass meine Tochter fleißig den Schrankdienst macht.
D) warum meine Tochter in der Schule gern aufräumt.
10. Auf meinem Schreibtisch liegen
A) Bücher und Stifte
B) Zettel und Briefe
C) Briefe und Hefte
D) Zeitungen und Briefe
Text
C
In der Dämmerstunde, wenn in den Wohnungen die Fersehapparate aufflackern, kann
einer darüber nachdenken, wie hell es geworden ist. Wir haben heute viele
Lichtquellen in unseren Zimmern. Und warum werden über hundert Sorten Kerzen
verkauft und gekauft? Und weshalb wird allerhand Geld bezahlt für Leuchter aus altem
Zinn und für unscheinbare Öllämpchen in gelblicher Ruhe, und wenn man die Flamme
auspustet, riecht es nach Bratkartoffeln. Und weil wir uns an diesem Licht freuen,
denn es sieht warm aus und bewegt sich, kommt zuweilen die Rede auf früher. Wie haben
die Menschen auf die Dauer so schlechte Beleuchtung ertragen? Lessing mit
überanstrengten Augen, Mozart schreibt bei Kerzenlicht, Dürer bläst Rußflocken von
seiner Zeichnung. Immer mehr Künstler und Gelehrte fallen einem als Beispiel ein.
Wie schwer sie es hatten. Nur die Berühmten? In der Festschrift des Berliner Museums
für Volkskunde ist ein Holzschnitt aus dem Jahre 1555 abgebildet und erläutert. Mann
und Frau am Abend bei der gemeinsamen Hausarbeit. Er trägt Krug und Korb, sie dreht
einen Faden. Und im Mund hält jeder einen brennenden Kienspan. Nur so haben sie Licht
bei der Arbeit. Nur so sind beide Hände dafür frei. Und weil ein Span nicht sehr
lange brennt, stecken im Gürtel Reservespäne. Der Kienspan ist die älteste
transportable Lichtquelle. Es ist gar nicht schwierig, sich einen Kienspan zu
schneiden. Und nun, bitte: auf das Holz beißen, Harz zwischen den Zähnen, Qualm in
Nase und Augen, Funken und Asche auf dem Hemd. Nur von guter alter Zeit redet es
sich schlecht mit dem Klebrigen Ding da im Mund.
11. Was bedeutet „Dämmerstunde“ im Text?
Wenn die „Dämmerstunde“ kommt, dann
A) dämmert der Tag
B) dämmert der Morgen
C) dämmert der Abend
D) wird es hell
12. Welche Lichtquellen haben wir heute nicht in unseren Zimmern?
A) Fernsehapparate
B) Kerzen
C) Leuchter aus altem Zinn und Öllämpchen
D) Kienspan
13. Warum nutzen die Menschen heute Öllämpchen?
A) weil sie sich ausruhen wollen.
B) weil sie sich am Geruch der Bratkartofflen freuen, wenn die Flamme der Öllämpchen
ausgepustet wird.
C) weil Kerzenlicht warm aussieht und sich bewegt.
D) weil sie nicht über die Helligkeit nachdenken wollen.
14. Was trifft nicht zu?
Wenn man einen brennenden Kienspan im Mund hält,
A) hat man Licht bei der Arbeit.
B) hat man beide Hände frei für die Arbeit.
C) muss man Rußflocken blasen.
D) kann man schlecht atmen und sehen.
15. Der Holzschnitt aus dem Jahre 1555 zeigt einen Mann und eine Frau
A) beim Kienspan essen
B) beim Kienspan schneiden
C) bei der Arbeit - ihn einen Krug tragend, sie einen Faden machend
D) bei der Arbeit - sie einen Krug tragend, ihn einen Faden machend
Ⅳ.Schriftlicher Ausdruck. (70P)
Wie ist die Situation bei der Pflege der alten Menschen in China? Welche Probleme
sind vorhanden, und wie können diese Probleme Ihrer Ansicht nach gelöst werden? (ca.
250 Wörter)