2019 年浙江宁波大学现代德语考研真题
Ⅰ. Wählen Sie die richtige Lösung.(40P)
1. Die Nachbarn haben sehr _________ die Neueingezogenen geklagt.
A) gegen
B) über
C) um
D) für
2. Der Polizist _________ den Radfahrer _________ aufmerksam, dass er die Vorfahrt
nicht beachtet hatte.
A) machte, dazu
B) ließ, dazu
C) machte, darauf
D) ließ, darauf
3. Viele alte Leute in Großstädten leiden _________ der Einsamkeit.
A) bei
B) mit
C) unter
D) von
4. Ich habe _________ viel Zeit genommen, die Aufsätze der Schüler zu korrigeiren.
A) mich
B) sich
C) mir
D) daran
5. Der Chef steht meistens _________ Mittelpunkt der Firma.
A) als
B) im
C) aus
D) vor
6. _________ überhaupt keine Einigung zustande, müssen Sie und Ihr Mann eben
getrennt verreisen.
A) Wenn
B) Kommt
C) Ist
D) Geht
7. Ich bin fest davon _________, dass unser Leben immer schöner wird.
A) gestellt
B) überzeugt
C) gesagt
D) mitgeteilt
8. Es gibt vieles, _________ wir träumen können.
A) was
B) womit
C) wie
D) wovon
9. Milchprodukte können _________ Konzentrationsschwäche helfen.
A) an
B) mit
C) gegen
D) für
10. Der _________ Tourismus hat dem Land viele Devisen gebracht.
A) sich entwickelte
B) entwickelnde
C) sich entwickelnde
D) entwickelt
11. Das in der Schule und an der Universität _________ Wissen ist nach einigen Jahren
veraltet.
A) erwerbende
B) erworbene
C) erwarbe
D) erwerbene
12. Ich konnte _________ Hitze nicht schlafen.
A) zu
B) aus
C) vor
D) für
13. Es ist jetzt _________, zum Flughafen zu fahren.
A) Punkt
B) Zeit
C) Pause
D) Grund
14. Er muss die Abschlussprüfung sehr gut bestanden _________.
A) sein
B) haben
C) werden
D) hat
15. Dem _________ nach muss sie über sechzig sein.
A) Sehen
B) Aussehen
C) Aussicht
D) Sicht
16. Die Maschine lässt sich nicht mehr _________.
A) zu reparieren
B) repariert werden
C) reparieren
D) repariert
17. Können Sie mir Zigaretten aus dem _________ dort drüben holen?
A) Automatisierung
B) Automaten
C) Automatik
D) automatisieren
18. Es ist mir ganz _________, was die Leute von mir denken.
A) recht
B) egal
C) geeignet
D) passend
19. Ab dem ersten Januar 2007 wird das neue Arbeitsschutzgesetz in Kraft _________.
B) legen
B) stellen
C) machen
D) treten
20. Welche Bank passt nicht in die Reihe? _________.
A) Geschäftsbank
B) Hausbank
C) Volksbank
D) Datenbank
Ⅱ. Bilden Sie aus dem Partizipialattribut einen Relativsatz oder umgekehrt. (10P)
1. Die ihren 1. Platz verteidigenden Handballer kommen aus Deutschland.
2. Man verzichtete auf die veraltete Methode.
3. Die zu waschenden Kleidungsstücke liegen noch im Lager.
4. Die in der Nacht angekommene Reisegruppe fährt heute weiter.
5. Die Sonne, die hinter Wolken untergegangen ist, scheint nicht mehr.
Ⅲ.Leseverstehen. (30P)
Text
A
Das war vor fünf Tagen am 13. März, kurz nach zehn Uhr in der Magdeburger
Wilhelm-Pieck-Allee geschehen: Passanten haben ein kleines Mädchen entdeckt, das
in Höhe der fünften Etage auf einem schmalen Mauersims herumklettert. Eine
aufgeregte Menschenmenge sammelt sich an. Niemand kann etwas tun, um das Kind zu
retten. Da läuft mit hastigen Schritten ein junger Mann herbei, reißt sich den Mantel
von den Schultern, spannt ihn zwischen seine Arme. Gebannt blickt er nach oben ...
Jetzt rutscht die Kleine ab, stürzt in die Tiefe. Der Mann korrigiert ein wenig seinen
Standort, das Kind fällt mitten auf den geschickt gehaltenen Mantel, die Wucht des
Aufpralls reißt den Mann um. Nun springen andere herbei, heben das Mädchen auf, das
kaum etwas von der Gefahr begreift, die es eben durchlebt hat, drücken dem jungen
Mann die Hand. Der hüllt die Kleine in seinen Mantel, trägt sie nach oben, legt sie
der fassungslosen Mutter in den Arm, die gerade vom Einkauf zurückkehrt, und geht...
Als sich Frau Lehmann vom ersten Schock erholt hat - der Vater ist inzwischen auch
nach Hause gerufen worden - , sind beide betroffen: Sie haben sich nicht für die
großartige Rettungstat bedankt.
1. Was ist dem Text nach falsch?
A) Das Kleine Mädchen wohnt in der fünften Etage.
B) Die Eltern haben sie allein zu Hause gelassen.
C) Das Mädchen klettert aus dem Fenster und spielt auf der schmalen Fensterbank.
D) Das Mädchen bekommt große Angst, als es abrutscht.
2. Der junge Mann zieht seinen Mantel aus und spannt ihn zwischen seine Arme,
A) um die Aufmerksamkeit des Mädchens auf sich zu lenken.
B) um sich selbst zu schützen, wenn das Mädchen runter fällt und ihn trifft.
C) um die Kleine herunter zu locken.
D) um das kleine Mädchen aufzufangen.
3. Als die Kleine vom Mauersims abruscht,
A) läuft der junge Mann bange zur Seite.
B) fängt der junge Mann sie mit dem Mantel auf.
C) bleibt sie unversehrt.
D) hält der junge Mann den Mantel nicht mehr hin.
4. Wie hat die Mutter reagiert?
Was ist nicht richtig?
A) Die Mutter war so geschockt, dass sie nichts sagen konnte.
B) Die Mutter war völlig verwirrt.
C) Die Mutter zeigte gar kein Verständnis dafür.
D) Die Mutter war aufs Höchste erstaunt und sprachlos.
5. Der Mann korrigiert ein wenig seinen Standort,
A) damit er das Mädchen besser auffangen kann.
B) damit das Mädchen in die Tiefe stürzen kann.
C) damit sich eine aufgeregte Menschenmenge ansammeln kann.
D) damit er sie nach oben tragen kann.
Text
B
1922 als Sohn jüdischer Eltern geboren, musste Georg Kreisler schon früh erfahren,
dass die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft ein lebensbedrohliches Stigma
sein kann, und diese Erfahrung durchzieht sein Leben bis zum heutigen Tag und schlug
sich nicht nur in seinen nichtarischen Arien nieder, sondern in der grundsätzlichen
Stimmung des Anders- und Unbehaustseins: Liedtitel wie „Ich fühl mich nicht zu
Hause“ geben davon Zeugnis, oder Verse wie: „Man muss nur wissen, man hat niemals
ein Zuhause / und dass man niemals ein Zuhause haben wird. / Und dass man, wenn man
einmal sagt, ich geh nach Hause, sich höchstwahrscheinlich in der Ausdrucksweise
irrt.“ Kreisler erlebte und erlebt sich immer als fremd, auch und gerade unter
Seinesgleichen und als sich der heißersehnte Erfolg einstellte. Dieses Gefühl des
Nichtdazugehörens
drückt
sich
auch
in
seinen
zahlreichen
Orts-
und
Partnerinnernwechseln aus und in Programmtiteln wie „Ich weiß nicht, was soll ich
bedeuten“ oder „Allein wie eine Mutterseele“.
6. Georg Kreisler fühlt sich in Nazideutschland bedroht,
A) weil er aus einer jüdischen Familie stammt.
B) weil er sich zum jüdischen Glauben bekennt.
C) weil er Christ geworden ist.
D) weil er in Deutschland kein Haus hat.
7. Welches Wort ist nicht synonym zu „Stigma“?
A) Kennzeichen
B) Merkmal
C) Besonderheit
D) Narbe
8. Was bedeutet „Diese Erfahrung durchzieht sein Leben“ nicht?
A) Diese Erfahrung zieht sich durch sein Leben durch.
B) Diese Erfahrung ist von Anfang bis Ende in seinem Leben vorhanden.
C) Diese Erfahrung bringt ihm das Leben durcheinander.
D) Diese Erfahrung ist in seinem Leben durchgängig enthalten.
9. Was bedeutet „Unbehaustsein“ nicht?
A) wurzellos
B) nicht geborgen
C) keine Familie haben
D) schutzlos
10. Was ist dem Text nach nicht richtig?
A) Georg Kreisler ist kein Arier.
B) Georg Kreisler fühlt sich heimatlos.
C) Georg
Kreisler
ist
in
der
Welt
herumgezogen
und
hat
verschiedene
Lebensgefährtinnen
gehabt.
D) Georg Kreisler ist allein wie seine Mutter.
Text C
Gedichte sind Überfälle. Sie erfordern eine andere Durchlässigkeit als jene, die
das Schreiben von Prosa voraussetzt. Plötzlich ist etwas da, das zu einem Gedicht
werden will.
Manchmal springt eine Metapher für eine längst vergangene Situation oder das Bild
für einen Ort in den Kopf, den ich vor zwei Jahren besucht habe oder vor zehn. Es
ist ein plötzliches Ereignis, es wird nicht gesucht. Schon ist eine Melodie vorhanden,
eine Haltung. Danach beginnt die Arbeit, und die ursprüngliche, überfallsartige Form
kann sich völlig ändern. Trotzdem bleibt etwas von dieser ersten Fühlung verborgen
im späteren fertigen Gedicht. Vielleicht lässt sich von meinen Gedichten sagen, dass
sie aus gelebten Erfahrungen stammen. Sie sind keine Luftgebilde. Sie kommen aus
einer Geschichte und bilden eine Geschichte.
11. Finden Sie eine passende Überschrift für den Text.
A) Gedicht und Epos
B) Gedichte und Zufälle
C) Einige Zeilen über das Gedichteschreiben
D) Gedichte sind Luftgebilde
12. Was ist dem Text nach nicht richtig?
A) Gedichte entstehen auf eine andere Art und Weise als Prosatexte.
B) Plötzlich ist mir zum Gedichteverfassen zumute.
C) Gedichte sind das Ergebnis überraschender Einfälle.
D) Plötzlich fällt mir ein Gedicht ein, das ich früher geschrieben habe.
13. Was geht mir plötzlich durch den Kopf?
A) Eine Situation aus der Vergangenheit.
B) Ein Lichtbild von einem Ort.
C) Ein bildlicher Ausdruck.
D) Ein plötzliches Ereignis.
14. Was ist dem Text nach richtig?
A) Bei der Überarbeitung des Gedichtes verschwindet das Überfallsartige völlig.
B) Von den ersten Gefühlen ist nichts im späteren Gedicht erhalten.
C) Meine Gedichte stammen aus meinen Lebenserfahrungen.
D) Meine Gedichte sind erfundene Geschichten.
15. Was bedeutet „Luftgebilde“?
A) Ein Luftbild.
B) Ein Gebäude in der Luft.
C) Etwas, was in der Luft gebildet ist.
D) Etwas, was nicht aus dem realen Leben stammt.
Ⅳ.Schriftlicher Ausdruck. (70P)
Elektronische Produkte werden nun auf der ganzen Welt eingesetzt. Davon sind
Tablet-Computer bei den Jugendlichen und kleinen Kindern recht in. In den
chinesischen Schulen werden immer mehr iPads für Unterrichtszwecke eingesetzt.
Gleichzeitig klagen viele Eltern, dass solche elektronische Produkte der physischen
und psychischen Gesundheit der Kinder schaden können.
Aufgabe: Schreiben Sie einen Aufsatz von 250 Wörtern, in dem Sie auf folgende Punkte
eingehen:
1. Welche Vorteile besitzen Tablet-Computer für Jugendliche?
2. Welche Nachteile haben Tablet-Computer?
3. Was würden Sie tun, wenn Ihre Kinder Tablet-Computer spielten? Begründen Sie auch
Ihre Meinung?